Endlich wieder Frauenfrühstück!
Nach drei Jahren Corona-Pause konnte vergangenen Mittwoch endlich wieder ein erstes
Frühstückstreffen für Frauen stattfinden. Und noch ein weiteres Jubiläum gab es zu feiern: Mit einem
Gläschen Sekt konnten die knapp 60 Frauen auf das 50. Frauenfrühstück in Döffingen anstoßen.
Alle haben es genossen nach so langer Zeit wieder gemütlich beisammen zu sitzen, sich ein leckeres
Frühstück schmecken zu lassen, sich zu unterhalten und anschließend auf den kurzweiligen Vortrag
von Frau Nicola Vollkommer zu hören.
„Ein Dezember voller Weihnachten“ – Frau Vollkommer lud ein, die biblische Weihnachtsgeschichte
einmal genauer zu betrachten. Je schwieriger das Leben sei, desto hilfreicher könne die Bibel
allgemein und auch die biblische Weihnachtsbotschaft sein.
Es war Alltag damals im Orient, an Härte kaum zu überbieten, nichts mit Sternenglanz und
Kerzenschein, kein „Dezember voller Weihnachten“. Gott kommt da hinein, wo Alltag ist, wo es
anstrengend ist, wo Sorge ist, Krankheit, Probleme, Unsicherheit – damals wie heute.
Frau Vollkommer wies darauf hin, dass unsere Lebensgeschichte hier nicht alles sei, dass es eine
weitere Geschichte gibt, Gottes Rettungsgeschichte für die Welt und für jeden persönlich.
Und sie lud ein, in diese Geschichte Gottes, die die Bibel erzählt, einzutauchen und daraus Kraft zu
schöpfen.
„Christ der Retter ist da!“ - Das will hineinwirken in unseren Alltag, nicht nur im Dezember.
Wir wünschen ihnen allen eine frohe und gesegnete Adventszeit und laden heute schon herzlich zum
nächsten Frauenfrühstück ein am Mittwoch, den 08.03.2023.
(E.Götz)

 

 

Anmeldung

 

Es waren wieder fast alle Plätze besetzt, fast 60 Frauen hatten sich zum Frauenfrühstück angemeldet und genossen den Vormittag bei einem leckeren Frühstück und einem Vortrag zum Thema „Powerfrau – Kraft für den Alltag“.
Zum Auftakt gab es diesmal einen Sketch. Wir durften einen Blick in einen „ganz normalen Tag bei Liese Müller“ werfen. Auf lustige Art und Weise war darin dargestellt, welche Aufgaben und Anforderungen einem als Frau so begegnen können.

Bei dem Wort „Powerfrau“ hat jeder so seine eigenen Vorstellungen und sieht oft Frauen vor sich, bei denen scheinbar alles gelingt, die immer Rückenwind haben und alles mit „links“ schaffen.
Jedoch existieren sie, laut der Referentin Frau Gyöngyver Luz, meist nur in den Anderen. Sie sei noch nie jemandem begegnet, der von sich selber behauptet, eine „Powerfrau“ zu sein.
Im Gegenteil, viele Frauen klagen darüber, überfordert und kraftlos zu sein.
Es sei jedoch unrealistisch zu meinen, man/Frau könne jeden Morgen als Kraftbündel  aus dem Bett steigen. Jeder Körper hat seine Grenzen, diese gilt es zu akzeptieren. In manchen Zeitabschnitten des Lebens ist es nur natürlich, dass die Kraft nicht reicht bzw. nachlässt.
Außerdem darf ich wissen: Ich muss nicht alles können, was die Frau neben mir kann.

Es sei wichtig, sich immer wieder bewusst zu machen, was denn die eigentlichen „Krafträuber“ in meinem Alltag sind. Und  sich zu überlegen, was mir dabei helfen könnte, dass meine Kraft für meine Aufgaben reicht. Die Antwort auf die Frage: „Wo finde ich gute Quellen um neue Kraft zu schöpfen?“ lautet für Frau Luz: „Außerhalb von mir selber“.
Wenn ich meine Kraft aus mir selber hole, ist meine Kraft da am Ende, wo ich am Ende bin.
Unsere eigenen Ressourcen reichen nur eine begrenzte Zeit.
Gott, als unser Schöpfer weiß, wie wir funktionieren, er kennt unsere Stärken und Schwächen. Wer Kraft für sein Leben will, der muss mit ihm, dem Schöpfer, in Verbindung kommen, ist ihre Überzeugung.
„Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken“, so lautet eine Einladung aus der Bibel (Matthäus 11,28).
Für die Referentin ist es wichtig, die Bibel zu lesen, sich Kraft daraus zu holen und auch mit Schuld, die einen zwangsläufig kraftlos macht, an die richtige Stelle zu gehen, nämlich dorthin, wo sie vergeben werden kann.
Als dritte Kraftquelle empfahl sie die Gemeinschaft mit anderen Christen. Besonders wenn ich selber kraftlos bin, brauche ich Andere, denen ich mich anvertrauen kann. Scheuen wir uns nicht, Hilfe anzunehmen, ermutigte Frau Luz die Zuhörerinnen. Wir müssen nicht alles alleine schaffen.

Die Referentin ist in Ungarn aufgewachsen, hat dort Sonderschulpädagogik studiert und war dreizehn Jahre lang als Missionarin in Ecuador. Sie ist selber Mutter von vier Kindern im Teenageralter und arbeitet zurzeit als Hausfrau und Mutter, als Referentin für Frauenfrühstückstreffen und unterrichtet in Teilzeit an der Interkulturellen Theologischen Akademie (ITA) der Liebenzeller Mission.

Unser nächstes Frauenfrühstück findet am 09.10.2019 statt. Herzliche Einladung dazu schon heute.

(E. Götz)

Anmeldung

 

 

 

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